Sprung in einen neuen Lebensabschnitt

  • v. l. n. R.: Tobias Rometsch (Fa. Storz), Paul Mößner (Fa. MHS-Service), Felix Epp (Fa. Claas Hockenheim), Dennis Kuttruff (Fa. Schleith)

Anfang März begann für die fünf Junggesellinnen und 145 Junggesellen des Land- und Baumaschinengewerks mit der Freisprechung in der Gewerbeakademie Freiburg nach der dreieinhalbjährigen Ausbildung zum/zur Land- und Baumaschinenmechatroniker/in ein neuer Lebensabschnitt. 

Obermeister Helmut Wieser begrüßte die Gesellinnen und Gesellen sowie die Gäste im Namen der Innung ILBT-Baden zur Freisprechungsfeier im großen Saal der Gewerbeakademie Freiburg. „Lernstoff ansaugen, vor der Prüfung verdichten, Angesaugtes bei der Prüfung wiedergeben und heute Freude ausstoßen“ – so stellte der Obermeister Gemeinsamkeiten zwischen der Ausbildung und einem Viertaktmotor her.

In den nachfolgenden Grußworten überbrachten KreishandwerksmeisterMichael Rauber von der Handwerkskammer Freiburg, Schulleiter Sven Steinlein von Gewerbeschule Breisach und Landesinnungsmeister Kurt Neuscheler den Geselleninnen und Gesellen die herzlichsten Glückwünsche. 

In der Festansprache unter dem Titel „Alle Maschinen auf Zukunft – warum Handwerk voll im Trend liegt“ ging Peter Haas, Hauptgeschäftsführer von HANDWERK BW, auf die besondere Bedeutung des Handwerks ein und hob das Land- und Baumaschinenmechatroniker-Gewerk besonders hervor:  

„Mit ihrer täglichen Arbeit in den Werkstätten tragen Sie dazu bei, dass der Zimmermann Holz für einen Dachstock hat und dass die Maschinen und Fahrzeuge in der Landwirtschaft funktionieren. Somit tragen Sie als Land- und Baumaschinenmechatroniker/innen auch dazu bei, die Bevölkerung mit Lebensmitteln zu versorgen.“ 

Herr Haas ermuntert die Junggesellinnen und Junggesellen, dem Handwerk treu zu bleiben und die zukünftige Entwicklung mitzugestalten. Anschließend gratulierte er den Junggesellinnen und Junggesellen zu ihrem Erfolg und bedankte sich bei allen an der Ausbildung Beteiligten - vor allem bei den Eltern, die ihren Kindern eine handwerkliche Ausbildung nicht ausgeredet haben. 

Dann war es endlich so weit: Obermeister Wieser erhob die Auszubildenden in den Gesellenstand, entband sie von ihren Pflichten und begrüßte sie herzlich im Gewerk der Land- und Baumaschinenmechatroniker/innen.

Im Anschluss an die Überreichung der Gesellenbriefe wurden die Absolventen mit den besten Abschlüssen geehrt. Für ihre herausragenden Leistungen im Gesamtergebnis der Gesellenprüfung Teil 1 und 2 wurden vier Preisträger von der IBLT-Baden unter lautem Beifall ausgezeichnet.  

Der erste Preis ging an Tobias Rometsch aus Kolbingen vom Ausbildungsbetrieb J. Friedrich Storz GmbH (Tuttlingen).  

Paul Mößner aus Bodman-Ludwigshafen vom Ausbildungsbetrieb MHS-Service GmbH (Engen-Neuhausen) sicherte sich den zweiten Preis. 

Der dritte Preis wurde Felix Epp aus Dielheim vom Ausbildungsbetrieb Claas-Vertriebs-GmbH (Hockenheim) überreicht. 

Dennis Kuttruff aus Albbruck vom Ausbildungsbetrieb Schleith Baumaschinen GmbH (Waldshut-Tiengen) erhielt den vierten Preis. 

Der Paul Ritter Förderpreis wird von der ILBT-Baden an den/die Gesellen/Gesellin mit dem besten Ergebnis in der praktischen Gesellenprüfung innerhalb der Innungsbetriebe verliehen. In diesem Jahr wurde Paul Mößner aus Bodman-Ludwigshafen vom Ausbildungsbetrieb MHS-Service GmbH (Engen-Neuhausen) mit dem Paul Ritter Förderpreis ausgezeichnet. 

Für die hervorragende Gesamtleistung mit einem Notendurchschnitt von 1,4 wurde Tobias Rometsch von der Handwerkskammer Freiburg zusätzlich ein Ehrenpreis verliehen. 

Die IKK Classic und Signal Iduna sprachen ihre Anerkennung für die Leistungen der Besten aus. 
Die beiden Junggesellen Leon Ebert und Raphael Meilhammer blickten in ihrer Ansprache auf die vergangenen dreieinhalb Jahre zurück. Die Ausbildungszeit in Breisach war durch Corona geprägt. Für die schnelle Umstellung auf den Online-Unterricht bedankten sich die beiden Gesellen stellvertretenden für ihre Kolleginnen und Kollegen bei den Lehrern der Gewerbeschule Breisach. Obwohl die Unterrichtsbeteiligung oft gering war (die Entschuldigungen reichten von fehlender Internetverbindung bis zum Ausbruch von Kühen im Schwarzwald), haben die Lehrer vollen Einsatz gezeigt und oft live aus der Werkstatt oder sogar von der Maschine gesendet. Ein großer Dank ging auch an die Ausbilder, Kollegen, die Gewerbe Akademie und die Eltern.

In seinem Schlusswort bedankte sich Obermeister Wieser bei allen Rednern und dem Unplugged-Trio „Jule, Robin und Dan“, das für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung sorgte. Mit der bestandenen Gesellenprüfung sei der Grundstein für den neuen Lebensabschnitt gelegt. Hierfür wünschte Wieser den jungen Land- und Baumaschinenmechatroniker/innen im Namen der ILBT-Baden alles Gute.

Michael Rabe, VdAW

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